Matthias Eder (geb. 1968) studierte nach einer Bildhauerlehre an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart u.a. bei den Professoren Micha Ullman und Karin Sander. Im Mittelpunkt seines Schaffens steht der Mensch in seiner existenziellen Nacktheit. Seine Arbeiten definieren dessen Körperform über den Ausschnitt, das Fragment, den Abdruck der Haut. Die metallenen, dünnhäutigen Hüllen umfangen Innen- und Außenraum, wirken seltsam zweidimensional und gleichzeitig dreidimensional durch das Spannungsverhältnis der einander gegenüber gestellten Fragmente und die immer neuen Durch- und Einblicke, die sich daraus ergeben.